22
Geschichte der Griechen.
Sklaven, arme, unfreie, bedrückte Menschen, für ihre Herren arbeiteten. Da wurde ans Schafwolle Tuch gemacht, da wurde Flachs zu feiner Leinwand verarbeitet, Waffen und metallene Geräte wurden geschmiedet, Tonkrüge gedreht und bemalt. So wuchs an vielen Orten der Wohlstand und die Behaglichkeit des Lebens.
Gittttchkei? Mit dem Wohlstand aber entfaltete sich auch die Wissenschaft und Ku n st. Auf Homer folgten viele andre Dichter, so der Lyriker Alcäus, die Dichterin S a p p h o und der heitere Anakreon. Die ersten Philosophen brachte jene Zeit hervor; unter ihnen ist Pythagoras zu nennen. Große Baumeister, deren Namen uns nicht überliefert find, bauten zu Ehren der Götter wundervolle, säulengeschmückte Tempel. Denn die Götter wurden hoch verehrt; die Frömmigkeit wurde neben der Vaterlandsliebe und der Selbstbeherrschung unter die vornehmsten Tugenden der Hellenen gerechnet, und wie unsere Vorfahren im Mittelalter darin einen Ruhm suchten, zum Preise Gottes prächtige Dome und Kirchen zu bauen, so setzten die Hellenen ihre Ehre darein, glänzende Tempel zu errichten und sie mit kostbaren Weihgeschenken zu füllen, delpmsche Besondere Verehrung genoß das Orakel zu Delphi; hier weis-Diatei. |Qg{e die Pythia, die Priesterin des Apollo, auf einem Dreifuß sitzend und durch die a,us einem Erdschlunde emporsteigenden Dämpfe erregt. In öffentlichen wie in Privatangelegenheiten ward das Orakel von den verschiedensten Seiten her um Rat befragt, oft auch von Barbaren, d. h. von
Dtt Festspiele. Leuten, die nicht griechischer Herkunft waren. Ein anderer Mittelpunkt des religiösen Lebens von Hellas war Olympia in Elis, wo dem Zeus zu Ehren alle vier Jahre glänzende und vielbesuchte Wettspiele stattfanden. Allgemeine Waffenruhe, Gottesfriede herrschte während der Festzeit. Im Wetttauf, im Ring- und Faustkampf und anderen körperlichen Übungen, im Wettrennen der Viergespanne, im Wettreiten maßen sich die Kämpfer. Der Sieger erhielt kein Geldgeschenk, sondern nur einen Kranz von einem Zweig des alten Ölbaums, der dem Zeus geweiht war; aber ihn priesen die Dichter, auf einem von vier weißen Rossen gezogenen Wagen zog er in die Vaterstadt ein, auf Lebenszeit wurde er auf Staatskosten im Rathaus gespeist, und mit keiner anbeten Ehre mochte er tauschen. Seit dem Jahre 776 zeichnete man die Sieger in den Wettspielen auf; von diesem Jahre an rechneten die Griechen ihre je vier Jahre dauernden Olympiaden. Auch an anderen Orten fanden Wettspiele statt, so z. B. in D e l p h i und auf dem Jsthmus bei Korinth; hier traten Wettkämpfe in der Dichtkunst und im Gesang zu den Wettkämpfen in Leibesübungen hinzu.
Rietnfteaten. Bei solchen Festen erschienen die Hellenen wohl als ein einiges Volk;
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T35: [Dichter Zeit Gedicht Lied Dichtung Schiller Poesie Werk Goethe Sprache], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier]]
§. 8. Die Phönizier.
49
§. 8. Die Möiüm.
Das schmale Küstenland, welches den mittleren Teil des syrischen Gestades ausmacht und etwa 180 km lang und 20 bis 30 km breit ist, wurde von den Griechen Phönizien genannt. Seine Bewohner, die Phönizier, waren auf den Handel hingewiesen, zeichneten sich aber auch durch wichtige Erfindungen aus. Sie erfanden die Purpurfärberei und bildeten nach der ägyptischen Hieroglyphen-schrist die Buchstabenschrift weiter aus. Ein Schäfer, so heißt es,
hütete einst am Meeresstrande die Herde und bemerkte, wie sein Hund mit hochroter Schnauze heransprang. Bei genauerer Untersuchung fand er, daß diese herrliche Farbe von einer zerbissenen Schnecke herrührte. Die aus dieser Schnecke seitdem bereitete Farbe wurde bald hoch geschätzt und so gesucht, daß nur Könige und reiche Leute Purpurzeuge kaufen konnten. Wie die Schrift entstanden ist, wird uns nicht genau erzählt; es wird nur gesagt, daß Kadmus d. i. der Mann aus Osten (§. 12) sie nach Griechenland gebracht habe. Als Schreibmaterial benutzte man anfangs Steine, Holz, Erz, oder man schrieb auf ägyptisches Papier, auf Baumbast, Kokos- und Palmenblätter, sowie mit einem spitzen Griffel auf wächserne Tafeln. Später richtete man in Pergamon in Kleinasien Tierhäute zum Schreiben zu, die darnach den Namen Pergament führen. Unser Papier ist erst vor 500
Jahren erfunden worden. Auch die Rechenkunst, das Maß- und Gewichtswesen, sowie die Herstellung und Verwendung geprägten Geldes bildeten die Phönizier weiter aus. Ebenso wird ihnen die Erfindung des Glases zugeschrieben, die ihnen aber wohl nicht zukommt, da sie selbst solches aus Ägypten bezogen. Im Bergbau, in der Verarbeitung der Metalle, und in der Weberei, welche sie von den Babyloniern erlernt hatten, waren sie Meister.
Die Phönizier waren kluge Handelsleute, kühne Seefahrer und die Träger der Kultur vom Morgenlande nach dem Abendlande. Kein Volk der alten Welt hat so weite und so entfernte Ländergebiete kolonisiert, wie sie. Gold und Silber holten sie aus
Spanien, Zinn aus England, Bernstein von der Ostsee. Auf dem
Landwege zogen ihre Karawanen nach Ägypten, Persien, Indien, und was sie von einem Volke erstanden, das verhandelten oder vertauschten sie bei dem andern. So holten sie Räucherwerk aus Arabien und verkauften es den Griechen, Zimt, Pfauen und Affen aus Indien (Ophir?) und brachten sie den Ägyptern, wo sie feine Baumwollenzeuge und Glas dagegen einhandelten. Auf ihren Handelsreisen grün-
Casfians Weltgeschichte I. 6. Aufl. v. Ph. Beck. 4
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
TM Hauptwörter (100): [T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier], T113: [Wein Seide Baumwolle Handel Zucker Kaffee Wolle Tabak Reis Getreide]]
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T31: [Athen Athener Spartaner Flotte Perser Stadt Sparta Krieg Schlacht Griechenland], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf]]
TM Hauptwörter (200): [T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T22: [Athen Athener Sparta Solon Spartaner Staat Jahr Stadt Krieg Mann], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier]]
§. 62, 3. Die römischen Frauen während der Kaiserzeit. 331
und ist für keinen Besuch zu sprechen, außer für bestimmte Kaufleute, Wahrsager, Unterhändlerinnen und Briefträgerinnen. Darauf beginnen die einzelnen Sklavinnen ihr Amt. Die erste naht mit einem Becken mit frisch gemolkener lauer Eselsmilch und wäscht der Herrin die übernächtige Brotkruste aus dem Gesichte. Die sorgfältig mit Seifen und Schönheitsessenzen geglätteten Wangen bestreicht eine zweite Sklavin mit weißer und roter Schminke, eine dritte färbt Augenbrauen und Wimpern mit gepulvertem Bleiglanz, eine vierte bringt auf goldenem Teller Zahnpulver und Tinkturen, eine fünfte färbt das dunkle Haar nach der Mode rötlich und salbt es, während die sechste das bogenförmige, aus mehreren Etagen bestehende Toupet sorglich aufbaut und mit verschiedenen Schmuck- und Nestnadeln versieht und eine siebente fortwährend der gnädigen Frau den Spiegel bald zur Rechten, bald zur Linken vorhalten muß. Aber noch lange ist die Toilette nicht vollendet; Perlen und Blumen, Diademe, Halsketten, Armbänder, Ohrgehänge und Ringe werden noch nach besonderer Auswahl angelegt, über das zu wählende Kleid mit der Dienerin, welche der Garderobe vorsteht, ernstliche Beratungen gepflogen, die Schuhe für den Tag gewählt und die Nägel an den Händen und Füßen sorglich geglättet. Wenn man bedenkt, daß jede Sklavin ihr bestimmtes Amt ausübte, daß in der Spinn- und Weberstube Sklavinnen für die Frau des Hauses arbeiteten, daß in anderen Räumen Kleidermacherinnen, Plätterinnen, Stickerinnen und Garderobemädchen beschäftigt, daß für Kleider, Schuhe und Schmucksachen besondere Aufseherinnen bestellt waren, so kann wohl unser Staunen kaum in Worten sich zurechtfinden. Und welches unweibliche Benehmen zeigten die vornehmen Frauen, wenn eine arme Sklavin etwas im Dienste versah, vielleicht ein Fläschchen, den Spiegel oder die Haarnadeln fallen ließ und eine Frage der Herrin überhörte oder falsch
beantwortete. Mit Nadelstichen, Stößen und Faustschlägen wurden die Unglückliche überhäuft und dem Peitschenknechte zur Strafe übergeben, welcher sie an einen Block anschließen mußte, wo sie bei
Wasser und Brot unter Stockschlägen eine große Partie Flachs
spinnen mußte und nicht eher loskam, als bis die erzürnte Herrin
einigermaßen versöhnt war.
Bei solcher Lebensweise ist es nicht anders möglich, als daß auch die uns aus jener Zeit überlieferten Namen römischer Frauen mit ganz geringen Ausnahmen einen recht schlechten Klang haben.
Kaiser Augustus war dreimal vermählt, zuerst mit Clodia, Fulvias Tochter. Als Fulvia feindlich gegen ihn auftrat, verstieß
TM Hauptwörter (50): [T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T88: [Sohn Vater König Tod Kaiser Tochter Bruder Jahr Mutter Gemahlin], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T123: [Haar Mann Kopf Frau Hand Fuß Kleidung Mantel Hut Schuh], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Augustus Augustus Clodia Fulvias Fulvia
§ 38. Die griechische Kultur seit dem Peloponnesischen Kriege. ßi
Kleinasien war ein Sitz der Wissenschaften und halte eine stattliche Bibliothek; als die ägyptischen Herrscher aus Eifersucht die Ausfuhr des Papyrus verboten, erfand man in pergamum das Pergament.
3. Einwirkung der Griechen auf andere Völker. So wurden ö*eöeutuu9 die hochbegabten und bildungseifrigen Griechen durch ihre Kultur die ^ ®ned,tn Lehrmeister anderer Völker bis auf die heutige 5eit; auch wir Deutschen verdanken ihnen viel.
4. Griechenlands jetziger Zustand. Die Nachkommen der ^eu|t|tclöe3u' Griechen haben sich ihrer Ahnen nicht würdig gezeigt. 3do einst „der Tempel heitre Wände" glänzten, wo in belebten Städten Wohlhabenheit
und Bildung herrschte, wo fleißige Hände selbst auf kargem Boden fruchtbare Gärten erschufen, wohnt jetzt zumeist Hrmut und Unordnung, Unwissenheit und Trägheit.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König]]
TM Hauptwörter (100): [T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T31: [Athen Athener Spartaner Flotte Perser Stadt Sparta Krieg Schlacht Griechenland], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend]]
TM Hauptwörter (200): [T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T105: [Stadt Dom Jahrhundert Zeit Bau Kirche Rhein Baukunst Deutschland Mainz], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier]]
22
Geschichte der Grieche.?.
Sklaven, arme, unfreie, bedrckte Menschen, fr ihre Herren arbeiteten. Da wurde aus Schafwolle Tuch gemacht, da wurde Flachs zu feiner Leinwand verarbeitet, Waffen und metallene Gerte wurden geschmiedet, Tonkrge gedreht und bemalt. So wuchs an vielen Orten der Wohlstand und die Behaglichkeit des Lebens.
Sittlichkeit Mit dem Wohlstand aber entfaltete sich auch die Wissenschaft und K u n st. Auf Homer folgten viele andre Dichter, so der Lyriker A l c u s , die Dichterin Sapph 0 und der heitereanakreon. Die ersten Philo-s 0 phen brachte jene Zeit hervor; unter ihnen ist P y t h a g o r a s zu nennen. Groe Baumeister, deren Namen uns nicht berliefert sind, bauten zu Ehren der Götter wundervolle, sulengeschmckte Tempel. Denn die Götter wurden hoch verehrt; die Frmmigkeit wurde neben der Vater-landsliebe und der Selbstbeherrschung unter die vornehmsten Tugenden der Hellenen gerechnet, und wie unsere Vorfahren im Mittelalter darin einen Ruhm suchten, zum Preise Gottes prchtige Dome und Kirchen zu bauen, so setzten die Hellenen ihre Ehre darein, glnzende Tempel zu errichten und sie mit kostbaren Weihgeschenken zu fllen.
demsche Besondere Verehrung geno das Orakel zu Delphi; hier weis-Orakel. jag{e ,fe P^hia, die Priesterin des Apollo, auf einem Dreifu sitzend und durch die ctjits einem Erdschlunde emporsteigenden Dmpfe erregt. In ffentlichen wie in Privatangelegenheiten ward das Orakel von den ver-schiedensten Seiten her um Rat befragt, oft auch von Barbaren, d. h. von
Die Festspiele. Leuten, die nicht griechischer Herkunft waren. Ein anderer Mittelpunkt des religisen Lebens von Hellas war Olympia in Elis, wo dem Zeus zu Ehren alle vier Jahre glnzende und vielbesuchte Wettspiele stattfanden. All-gemeine Waffenruhe, Gottesfriede herrschte während der Festzeit. Im Wett-lauf, im Ring- und Faustkampf und anderen krperlichen bungen, im Wett-rennen der Viergespanne, im Wettreiten maen sich die Kmpfer. Der Sieger erhielt kein Geldgeschenk, sondern nur einen Kranz von einem Zweig des alten lbaums, der dem Zeus geweiht war; aber ihn priesen die Dichter, aus einem von vier weien Rossen gezogenen Wagen zog er in die Vaterstadt ein, auf Lebenszeit wurde er auf Staatskosten im Rathaus gespeist, und mit keiner anderen Ehre mochte er tauschen. Seit dem Jahre 776 zeichnete man die Sieger in den Wettspielen aus; von diesem Jahre an rechneten die Griechen ihre je vier Jahre dauernden Olympiaden. Auch an anderen Orten fanden Wettspiele statt, so z. B. in D e l p h i und auf dem I st h m u s bei Korinth; hier traten Wettkmpfe in der Dichtkunst und im Gesang zu den Wettkmpfen in Leibesbungen hinzu.
Kleinstaaten. Bei solchen Festen erschienen die Hellenen wohl als ein einiges Volk;
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König]]
TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat]]
TM Hauptwörter (200): [T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T115: [Tempel Stadt Rom Zeit Athen Pyramide Bau Ruine Denkmal Säule], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier]]
Aus der Kulturgeschichte der Rmer.
83
rum, der mit Blumen, Strauchwerk und Bumen geziert war und in der Mitte gewhnlich einen Springbrunnen oder einen Fischteich hatte. Marmorstatuen ragten aus dem frischen Grn des Gartens hervor. Von seinem Arbeitszimmer aus konnte der Hansherr das Atrium und den Gartenraum berschauen. Die vier uern Seiten des Gartens waren auch fr Borrats- und Sklavenzimmer ausgenutzt. Licht und Luft erhielten die innern Rume meist von den Deckenffnungen und vom Garten her. Die Wnde waren mit Gemlden verziert oder mit Marmorplatten belegt. Die Beleuchtung geschah in der altern Zeit durch Fackeln, spter durch Wachslichter oder llampen. Fr Heizung sorgten der Herd im Atrium, sonst aufgestellte Kohlenbecken oder tragbare fen; auch leitete man durch Rhren Wrme ans unterirdischen fen in die Zimmer. Der Van prachtvoller Wohnungen begann seit Sullas Zeit. Von da an wurden besonders die Atrien mit den schnsten Marmorsulen geschmckt. Cicero zahlte fr sein Haus auf dem Palatln nach unferm Gelde 700000 Mark. Das Mobiliar pflegte in dieser Zeit sehr kostbar, geschmack- und kunstvoll zu sein; namentlich war das Citrusholz vom Thujabaum gesucht. Cicero zahlte fr einen Citrustisch 100000 Mark; es gab solche, die das Doppelte kosteten. Die Mbel und Gerte des Speisesaals waren von Edelmetall, mit Elfenbein und Schildpatt verziert. Seit der Unterwerfung Griechenlands und Asiens war nicht nur das Tafel-, fondern sogar das Kchen-geschirr aus gediegenem Silber. (Fig. 53, 54 u. 56.) Auer dem Wohnhaus in der Stadt hatte der vornehme Brger in der Regel noch ein Landhaus im Gebirge oder am Meere. Das Bad Bj bei Neapel war der Mittelpunkt der vornehmen Welt im Sommer.
Ein rmisches Gastmahl. Der Rmer der bessern Zeit speiste sehr einfach. Gleich nach dem Aufstehen geno er einen Morgenimbi, bestehend aus Brot und Salz oder aus getrockneten Trauben, ans Kse, Oliven, Milch und dergleichen. Um unsre Mittagszeit folgte ein Gabelfrhstck! Um 3 Uhr nachmittags nahm man ein Bad, dann folgte die Hauptmahl-zeit. Man speiste, als die Sitten noch einfach waren, im Atrium. Spter hatte jedes vornehme Haus seine eignen Speisesle. Die Speisetische waren meist viereckig und an drei Seiten mit Sofas umgeben. Jedes der drei Sofas war fr drei Personen bestimmt. Die vierte Seite blieb offen zum Auftragen der Speisen. Die Sofas hatten am linken Kopfende eine Lehne. Vom Morgenlande kam die Sitte, da die Männer bei Tische eine halbliegende Haltung einnahmen.
In lterer Zeit bestand die Hauptmahlzeit aus zwei Gngen; gegen Ende des Freistaates wurde sie bei vielen Reichen zur vollstndigsten Schlemmerei. Ein Gastmahl zu dieser Zeit nahm etwa folgenden Verlauf. In dem festlich geschmckten Saale stehen um die kostbaren Tische, die in Hufeisenform aufgestellt sind, die zierlichen Sofas. Ihre Polster sind mit leichter Wolle gestopft; kostbare Purpurteppiche bedecken sie; weiche Kissen trennen die einzelnen Pltze ab. Sobald die Geladenen erscheinen, nehmen
6*
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom]]
TM Hauptwörter (100): [T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter]]
TM Hauptwörter (200): [T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier], T115: [Tempel Stadt Rom Zeit Athen Pyramide Bau Ruine Denkmal Säule], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau]]
a. Ii. c. d. e. f. g. h. i.
Wassergef. Vorratsgef. Krng mit Trinkschale. Aiischgef. Triiikschale, Wem- Becher. Krug mit
zwei Henkeln. krug. zwei Henkeln.
Fig. 31. Griechische Hansgerte und Gefe.
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch]]
TM Hauptwörter (200): [T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch]]
758
Musicani — Musonii.
wonach eine lange Silbe die doppelte Dauer (mora) einer kurzen hatte, unmittelbar zusammen. Im Theater stand mitten in der Orchestra ein Taktschläger (nodoipocpog oder nodoxvvtiog), der durch seine mit eisernen Sohlen (v-govuala) versehenen Füße den Takt angab. Anders wurde übrigens wahrscheinlich das gewöhnliche Lied als die melischen Theile der griechischen Dramen vorgetragen; der Vortrag der letztern glich wol mehr unserem Recitativ und geschah unter Begleitung der Flöte und Kithara. — Auch Roten haben die Alten seit Terpander oder seit Pythagoras gehabt, sie bedienten sich dazu der Buchstaben, was große.unbequemlichkeit verursachte und eine solche Menge von Tonzeichen gab, daß nach Platon zur bloßeu Erlernung der Ansangsgrüude 3 Jahre erforderlich sein konnten. Auch gaben sie nur die Höhe und Tiefe der Töne an, während die Zeitdauer derselben vorausgesetzt oder anderweitig bezeichnet wurde. Endlich waren auch noch für manche Tonverändernngen, z. 33. zur Erhöhung oder Anschwellung des Tons, sxßoxrj, proiectio, oder anovscaccofiog, zur Erniedrigung desselben, dissolutio, Andeutungen erforderlich. — Die musikalischen Instrumente waren a)
Blas - Instrumente: o
Fig. 3.
Fig. 1.
o:vxog, tibia, die Flöte (Fig. 1.) (die Querflöte, nxocyiavlog, nicht beliebt), r] tuba oder
buccina, die Trompete (Fig. 2.), To Ksqctg, cor-nu, das Horn (Fig. 3.), f] ovqiy'e,, die Hirtenpfeife oder Panflöte, der Kindheit der Musik augehörig und in der praktischen Musik der Alten ohne Bedeutung ; b) S a i t e n - Instrumente: T] %i\vg, testu-ilo, die erste aus der Schale der Schildkröte von Hermes verfertigte Leier, fj Xvga, lyra, Leier, schon ursprünglich mit 7 Saiten versehen oder nach Andern eine allmähliche Verbesserung der von Amphion oder Linos erfundenen xid-agig, xi&dga. Cither, und Vermehrung ihrer 4 Saiten mit 3 neuen. Später soll Simouides noch die 8te und Timotheos die 9te Saite der Kithara hinzugefügt haben; wahrscheinlich aber sind hier mehrere verschiedene Instrumente unter Einem Namen verbunden. Die beiden gebogenen Enden der Lyra liefen unten zusammen (dyy.cjvsg), waren aber oben wie Hörner (daher Ksgaza) anseinandergebogen. Zwischen den Griffen oder gebogenen Enden (nfnvg) war das Querholz (£vy6v, iugum), unten der Steg (vnolvqiov oder fiaydg) mit einem Resonanz-
boden, r]%£iov, in dem Steg waren die Saiten befestigt, dagegen in dem oberen, fryov, um Wirbel (nollußoi) gewunden; gespannt wurden sie mit einem Stimmschlüssel (%ogdoz6vov). Beim Spielen wurden die Saiten, gewöhnlich Darmsaiten, mit der rechten Hand mittelst eines Stäbchens von feinem Holz, Elfenbein oder Metall, nlti-Axqov, plectrum, berührt. Die soll
der Thrakier Thamyris zuerst ohne, Amphion oder Linos mit Gesangbegleiluug angewendet haben. (Der Spieler hieß y.iq'ugiox'iqg, citharista, der dazu Singende xifi-agadog, citharoedus.) Andere Puncte sind dunkel oder schon bei den Alten selbst bestritten. Als größere siebensaitige Leier erscheint 9 auch das von den römischen Dichtern oft genannte Barbiton (zo ßagßizov oder rj und 0 ßdgßnog). Gleichfalls der Leier ähnlich, wenn auch mehr unserer Harfe gleichend, war das älteste griechische Saiteninstrument, das uns erwähnt wird, die cpoqiiiytj,, besonders edel und dem Apoll beigelegt, auch mit Gold oder Elfenbein und anderen Kostbarkeiten und Bildwerken besetzt (dcadaur], nsql-uccxlrjg). Sie wurde beim Spielen an einem Bande über der Schulter getragen und Hatte wol einen weniger tiefen Schallboden als die Lyra, weshalb sie fast immer als hyzla dem Tone nach bezeichnet wird. Endlich die ovfißvhrj, sam-büca, eine Art Harfe, dreieckig und mit sehr scharfen, schneidenden Tönen. — c) Sch lag-Instrumente: xv^Ttavov (von zvnxslv), tympanum, die Handpauke, mit hohlem, halbrundgewölbtem Schallboden, mit Pergament überzogen und bei den rausck)eudcn Feiern des Dionysos und der Kybele besonders gebraucht; der sie schlug, hieß tympanista; — ugozcdov, crotalum, eine Klapper, Klingel oder Schelle, metallenes Becken mit laut gellendem Tone, ähnlich wie die heutigen Castagnetten und beim Tanze üblich. Streichinstrumente hatten die Alten nicht. — Die römischen Instrumente sind in Obigem fast alle schon angegeben; nur den lituus, die tibia und tuba bildeten sie weiter ans, s. darüber das Nähere unter diesen Artikeln.
Musicani, Völkerschaft am Judos, von Alexander d. Gr. unterworfen. Gurt. 9, 31, 8. 32,16.
Musikänos, Movaixccvog, ein indischer König, der sich Alexander dem Gr. freiwillig unterwarf und von ihm im Besitze feines Landes bestätigt wurde. Arr. 6, 15, 5 ff. Strab. 15, 694. 701.
Muslvum, Mosaik, aus kleinen, zum Theil kostbaren Steinen oder Glasstiften zusammengesetzt, fo daß entweder geometrische Figuren (tessella-tum) oder wirkliche gemäldeähnliche Schöpfungen (das eigentliche musivum) entstanden, wie das Herrliche Bild der Alexanderschlacht in Pompeji, wo man 150 Marmorstückchen auf dem Raum i eines Quadratzolls gezählt hat. Viele andere Mosaikbilder zeigen großartige Komposition, lebendigen Ausdruck, schöne Färbung und die zierlichste Ausführung. Sie dienten fast ausschließlich zum Schmuck des Fußbodens' (pavimentum); erst gegen das Ende der Kaiserzeit wurden auch die Wände und sogar die Gewölbe damit bekleidet.
Musöues s. Mauritania.
Musonii, 1) C. Muson. Rusu s, Sohn eines römischen Ritters Eapito ans Volsinii, blühte zur Zeit des Tiberius und Nero und beschäftigte sich emsig mit der stoischen Philosophie. Seinen recht-
TM Hauptwörter (50): [T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom]]
TM Hauptwörter (100): [T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T35: [Dichter Zeit Gedicht Lied Dichtung Schiller Poesie Werk Goethe Sprache], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke]]
TM Hauptwörter (200): [T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: Hermes Alexander_d Alexander Alexander Alexander Mauritania C._Muson Tiberius
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T55: [Rom Krieg Römer Jahr Heer Cäsar Hannibal Pompejus Marius Schlacht]]
TM Hauptwörter (200): [T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T115: [Tempel Stadt Rom Zeit Athen Pyramide Bau Ruine Denkmal Säule], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier]]